Sinusitis Berlin – Nasennebenhöhlenentzündung
Behandlung von Sinusitis / Nasennebenhöhlenentzündungen
Die Nasennebenhöhlenentzündung, Sinusitis, gehört zu den häufigsten Erkältungskrankheiten und erwischt uns mehrmals im Jahr. Nicht selten als Schnupfen abgetan, kann die Sinusitis den Betroffenen ordentlich quälen. Es beginnt mit einer laufenden Nase, die dann in den nächsten Tagen verstopft ist. Kopfschmerzen kommen hinzu und der Geruchssinn lässt nach. Müdigkeit und Erschöpfung stellen sich ein. Meist heilt die Nasennebenhöhlenentzündung nach ein bis zwei Wochen von selbst wieder ab. Allerdings kann sich die Sinusitis zu einer chronischen Sinusitis entwickeln. Der chronische Schnupfen wird dann als Rhinosinusitis (CRS) bezeichnet. Wie die Sinusitis entsteht und welche Ursachen sie hat, wie sie diagnostiziert werden kann und welche vorbeugenden Maßnahmen Sie treffen können, darüber informieren wir Sie nachfolgend. Wenn Sie unter einer Nasennebenhöhlenentzündung leiden, vereinbaren Sie einen Termin in unserer HNO Privatpraxis in Berlin.
Sinusitis: Ursachen
Die Nasennebenhöhlen befinden sich als luftgefüllte Hohlräume im Schädelknochen. Sie sind mit Schleimhaut ausgekleidet, die sich entzünden kann. Die akute Nasennebenhöhlenentzündung gehört zu den häufigsten Erkrankungen und tritt meist in den kalten Monaten des Jahres auf. Meist wird die Sinusitis durch Viren verursacht, in seltenen Fällen durch Bakterien. Viren bedingte Krankheiten lassen sich nicht mit Antibiotikum behandeln, auch wenn sich viele Patienten eine schnellere Genesung von der Einnahme versprechen.
Eigentlich verfügen die Nasennebenhöhlen über einen cleveren Mechanismus, der die Nasennebenhöhlenschleimhaut von Krankheitserregern frei hält. Bei einer Entzündung der Schleimhaut durch die Sinusitis funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr vollständig und die Schleimhaut produziert sehr viel mehr Sekret als sonst und schwillt an. Die typischen Symptome eines Schnupfens stellen sich ein.
Ist der Sekretabfluss dauerhaft gestört, zum Beispiel durch Nasenpolypen, große Nasenmuscheln oder eine verkrümmte Nasenscheidewand kann dies eine Sinusitis begünstigen. Betroffene leiden häufiger unter einer Nasennebenhöhlenentzündung, die auch chronisch werden kann. In diesen Fällen ist zu überlegen die Ursache operativ zu behandeln.
Sinusitis: Diagnose – Nasennebenhöhlenentzündung
Die Diagnose einer Sinusitis erfolgt beim Besuch des HNO Facharztes. Nachdem sich der Arzt nach den Beschwerden erkundigt hat, erfolgt das Abtasten des Gesichtes. Reagiert der Patient bei leichtem Druck mit Schmerzen, lässt dies, in Zusammenhang mit den Symptomen, auf eine Sinusitis schließen. Außerdem werden Mundhöhle und Rachen untersucht. Meist geht die Sinusitis mit einem eitrigen Schleimfluss an der hinteren Rachenwand einher.
Bei einer chronischen oder sehr häufig wiederkehrenden Nasennebenhöhlenentzündung, kann ein Allergietest Aufschluss über eine allergische Reaktion des Körpers geben. Liegen der Nasennebenhöhlenentzündung Nasenpolypen, eine verkrümmte Nasenscheidenwand oder Schleimhautwucherungen zugrunde, können diese mit einer endoskopischen Untersuchung diagnostiziert werden. Bei sehr schweren oder chronischen Nasennebenhöhlenentzündung können ein Röntgenbild oder eine Computertomografie bzw. ein MRT zur Diagnose hinzugezogen werden.
Sinusitis: Therapie
Leiden Sie häufiger als drei- bis viermal jährlich an einer Sinusitis, sollten Sie einen HNO Facharzt aufsuchen. Sind Ihre Kinder an einer Sinusitis erkrankt, empfehlen wir ebenfalls einen Besuch bei einem HNO Facharzt. Behandeln Sie Ihre Sinusitis nicht zu lange ohne ärztliche Empfehlung für Medikamente, denn eine falsche oder unbehandelte Sinusitis kann zu Folgeerkrankungen führen. In etwa 80% aller Nasennebenhöhlenentzündungen heilen diese innerhalb von etwa zwei Wochen selbst wieder ab. Zur Linderung der Symptome können abschwellende Nasensprays und rezeptfreie Schmerzmittel eingenommen werden. Lassen Sie sich von Ihrem HNO Facharzt zur Auswahl und Dosierung beraten und wenden Sie die Medikamente nicht zu lange ohne ärztliche Aufsucht an.
Das gilt auch bei der Medikation für Kinder. Lassen Sie sich unbedingt von Ihrem HNO Facharzt beraten, denn einige rezeptfreie Medikamente sind nicht unbedenklich anwendbar. Stimmen Sie die Behandlung mit Ihrem HNO Facharzt ab.
Sinusitis – Nasennebenhöhlenentzündung: Vorbeugung
Eine Sinusitis/Schnupfen/Nasennebenhöhlenentzündung lässt sich nicht immer vermeiden. Sie können das Risiko jedoch senken oder aber die Auswirkungen minimieren. Rauchen schadet den Schleimhäuten und erhöht das Infektrisiko. Sie sollten während einer akuten Sinusitis auf Zigaretten verzichten, aber mindestens so wenig wie möglich rauchen. Achten Sie während der Erkältungszeit streng auf die Hygiene. Waschen Sie sich so oft wie möglich die Hände und teilen Sie Ihre Nasensprays nicht mit anderen, im Haushalt lebenden Personen. Jedes Familienmitglied sollte sein eigenes Nasenspray bekommen. Trinken Sie ausreichend und ernähren Sie sich ausgewogen und vitaminreich. Gehen Sie auch im Winter häufiger spazieren und stärken Sie so Ihr Immunsystem. Schlafen Sie ausreichend und vermeiden Sie Stress. Sowohl Schlafmangel als auch Stress schwächen das Immunsystem und Sie stecken sich schneller an. Und wenn es Sie doch erwischt hat, vereinbaren Sie einen Termin in unserer HNO Privatpraxis, lassen Sie sich untersuchen und besprechen Sie die Medikation mit unserem HNO Facharzt.